„Plitsch und platsch, der Regen macht die Haare nass…“ – ganz konzentriert singen 30 Mädchen und Jungs der Kindertagesstätte „Naseweis“ dieses Lied und machen mit ihren Fingern dazu die entsprechenden Bewegungen: wie der Regen von Haar auf die Nase, von der Nase auf den Mund, vom Mund auf das Kinn, vom Kinn auf den Bauch und schließlich mit einem großen Platsch auf die Erde fällt.
„Danke für das Wasser“ war das Thema des Familiengottesdienstes zum Erntedankfest der Ev. Kirchengemeinde Engelsbrand, der auch in diesem Jahr wieder von der Engelsbrander Kita mit dem Team der Erzieherinnen unter Leitung von Frau Karl mitgestaltet wurde. Schon beim Einzug sorgten die Kinder mit ihren Erntedankkörben dafür, dass der Altarraum vom Überfluss der Erntegaben prall gefüllt wurde.
In einer Geschichte, die durch selbstgemalte Bilder und begleitende Klänge auf Orff’schen Instrumenten von den Kindern präsentiert wurde, ging es darum, welchen Weg das Wasser zurücklegen muss, um schließlich im Glas eines Kindes zu landen. Und es wurde deutlich, dass es allen Grund gibt, Gott dafür dankbar zu sein, dass wir mit Wasser im Überfluss beschenkt sind. Und so mündete die Geschichte dann auch ein in den Gebetssatz: „Danke, Gott, für das Wasser“.
Pfr. Kurt Fischer erweiterte das Thema dann mit einer biblischen Geschichte, in der es um die Versorgung des Propheten Elia am Bach Krit ging. Dafür dankbar zu sein, dass Gott uns mit allem versorgt, was wir zum Essen und zum Trinken benötigen - dazu möchte uns das Erntedankfest immer wieder ermutigen.
Fröhliche Bewegungslieder, die von Oliver Schnitzlein als Vater eines Kita-Kindes auf der Gitarre begleitet wurden, sowie ein vom Elternbeirat gesprochenes Fürbittengebet rundeten den quirligen Gottesdienst ab. Am Ausgang erhielt jeder Besucher eine von den Kita-Kindern selbst gestaltete Postkarte zur Erinnerung mit auf den Weg, die das Motto des Wassers noch einmal aufgriff und mit einem Schirm illustrierte: „Den allerschönsten Schirm, den es nur gibt, den hat unser Vater im Himmel, der uns liebt. Unter seinem Schirm sind wir wohl bewacht, er ist bei uns bei Tag und Nacht.“