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24.12.2017 – Freude im Himmel und überall – Weihnachtssingspiel der Jungscharen

In der Engelsbrander Antoniuskirche wurde am Heiligen Abend ein etwas anderes Krippenspiel zur Aufführung gebracht. „Das ist ein Geschäft. Hey! So viele Menschen, das ist ein Geschäft. Früher war mein Gasthof klein, doch nun ist er groß - wie famos, wie famos.” Die kleinen Gastwirte freuten sich, dass ihnen die von Herodes angeordnete Volkszählung so viele Gäste nach Bethlehem brachten. Die kleinen Geschäftsleute sangen und klatschten. Sie waren Teil des weihnachtlichen, musikalischen Singspiels „Freude, Freude“, das als Familiengottesdienst am Nachmittag des Heiligen Abends zu einer akuten Überfüllung der Engelsbrander Kirche führte. 

 Vollen Einsatz zeigten alle ungefähr 40 Kinder, die ihr musikalisches Talent beim Singen und Musizieren und ihre schauspielerischen Fähigkeiten in das Weihnachtspiel einbrachten, das unter der Leitung von Judith Saur und Ulrike Nothacker-Seefeld dargeboten wurde. Die Boten des Kaisers tauchten auf, die Hirten, eine Engelschar, die Weisen aus dem Morgenland und natürlich Maria und Josef. „Jesus, der Retter der Welt ist da. Klatscht in die Hände, singt Halleluja“ – das war, in einer Liedzeile zusammengefasst, der Inhalt des Singspiels, das damit das zentrale Ereignis von Weihnachten aufgriff. Es war ein ganz besonderer Gottesdienst und eine passende Einstimmung auf das Weihnachtsfest dazu. Denn die Kinder sangen nicht nur von der freudigen Weihnachtsbotschaft, sie versprühten auch eben diese Freude.

31.10.2017 – Luther-Ausstellung in der Antoniuskirche Engelsbrand

Rund ums Reformationsfest gibt es in den Fensternischen der Engelsbrander Antoniuskirche anlässlich des 500. Jubiläums zum Thesenanschlag wieder eine Ausstellung mit biblischen Erzählfiguren über das Leben von Martin Luther und die von ihm angestoßene Reformationsbewegung. Sie werden mitgenommen in die Zeit des Spätmittelalters und bekommen Antworten auf die Fragen: Wie sah die Situation der Menschen damals aus? Was wollte Luther mit seinen 95 Thesen bewirken? Welchen Einfluss hatte der Buchdruck auf die Verbreitung der „neuen Lehre“? Was für Folgen hatten die Ereignisse für den weiteren Verlauf der Geschichte?

08.10.2017 – Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit dem Kindergarten „Naseweis“ und anschließendem Gemeindefest

Danke, Gott für alle Sinne!

Da war kaum mehr ein Platz zu finden – knapp 200 Besucher feierten mit beim Familiengottesdienst zum Erntedankfest in der Engelsbrander Antoniuskirche. Wie auch in den vergangenen Jahren hatte wieder der Kindergarten „Naseweis“ mit über 35 Kindern und dem Team der Erzieherinnen unter Leitung von Frau Karl einiges mit den Kindern vorbereitet. Schon zu Beginn zogen sie mit ihren gefüllten Erntedank-Körbchen in die Kirche ein.

 Vor dem prächtig geschmückten Erntedankaltar, der vor allem aus Gaben bestand, die von den Engelsbrander Konfirmanden vorher an den Haustüren eingesammelt worden waren, stellten sich die Kinder ungezwungen auf und schmetterten ihre fröhlichen Lieder. Mit „Voll-, Voll-, Volltreffer, ja, ein Volltreffer Gottes bist du!“ eröffneten sie den Reigen, der schon zum Thema des Gottesdienstes passte. Es ging um die fünf Sinne, mit denen wir sehen, hören, riechen, schmecken und tasten können. Von den Kindern gemalte Plakate unterstrichen das noch mit einem weiteren Lied, und in einem Abschlusslied kam besonders die Dankbarkeit für die Sinne zum Ausdruck: „Danke, Gott, für alle Sinne!“

 Anstelle einer Predigt erzählte Pfr. Kurt Fischer die biblische Geschichte von dem blinden Bettler Bartimäus, der sich durch nichts davon abhalten ließ, zu Jesus kommen zu dürfen. Ihm konnte er seinen Herzenswunsch sagen: „Ich möchte wieder sehen können“, und Jesus erfüllte seine Bitte und heilte ihn. Mit riesengroßen, staunenden Augen schaute Bartimäus die Gottesdienstbesucher an – voller Freude und Dankbarkeit. An die Wand projizierte Bilder des holländischen Malers Kees de Kort veranschaulichten die Geschichte eindrucksvoll. 

 Auch beim anschließenden Gemeindefest im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindehaus ging es hoch her. Nach dem Mittagessen lud Bauchredner Klaus Schlotterer Groß und Klein zu einer Vorführung mit seiner Handpuppe „Lucie“ ein – einem frechen jungen Mädchen, das sich lustige Wortgefechte mit ihm lieferte. Da der verhangene Himmel zwischendurch aufriss, konnte auch die Hüpfburg aufgebaut werden und zog sodann Scharen von Kinder an. Nachdenklicher ging es im Saal des Gemeindehauses zu, wo Herr Klein und Frau Hirschbach vom Pforzheimer Verein „Ausweg“ über dessen Angebote informierten, die sich an Frauen und Familien richten, die sich durch eine ungeplante Schwangerschaft überfordert sehen. 

 Mit einem reich gedeckten Kuchenbuffet für alle und einem Luftballonstart für die Kinder klang das Gemeindefest dann am Nachmittag aus. Das Mitarbeiterteam der Kirchengemeinde Engelsbrand war zwar erschöpft, doch auch froh, dass sie den Besucherandrang bewältigen konnten. Besonders diesen Helfer(inne)n im Hintergrund gilt ein großer Dank für allen Einsatz.

06.08.2017 – Zusätzliche Mesnerin in Engelsbrand

Ein herzliches Willkommen der zusätzlichen Mesnerin in Engelsbrand!

 Auf Wunsch von Anja Philippsen wurde Ihre Dienstzeit als Mesnerin der Antoniuskirche auf die Hälfte reduziert. Der Kirchengemeinderat hat daher zum 1. August 2017 Frau Sandra Nielebock als weitere Mesnerin - ebenfalls mit einem halben Dienstumfang - neu eingestellt. Sandra Nielebock ist 39 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern zwischen einem und sechs Jahren. Sie wohnt seit mehr als drei Jahrzehnten in Engelsbrand und ist somit dem Ort und der Gemeinde seit langem verbunden. Sie wird sich in einem Turnus mit Anja Philippsen im Mesnerdienst abwechseln. Wir begrüßen Sie herzlich in ihrem neuen Amt und wünschen ihr Gottes Segen für alle praktischen Aufgaben, die auf sie zukommen.

 Im Rahmen des Gottesdienstes am 06.08.2017 wurde Sandra Nielebock der Gemeinde vorgestellt.

16.07.2017 – Berufen zum Dienst im Auftrag des guten Hirten

Fünf Lehrkräfte erhalten Vokation in Engelsbrander Antoniuskirche

  „Der Herr ist mein Hirte, mir geht es gut. Bewahrung und Schutz schenkt er mir. Ich hab alles, was ich brauch, ruhe mich bei ihm aus, ich bin geborgen bei ihm.“ Zwanzig fröhliche Kinderstimmen schmetterten diese Liedzeilen bei einem seltenen Festgottesdienst, den die Ev. Kirchengemeinde Engelsbrand am dritten Sonntag im Juli ausrichten konnte – einem „Vokationsgottesdienst“. Fünf Lehrkräften aus dem Bereich des Schuldekanates Calw, Nagold, Neuenbürg wurde in diesem Rahmen die offizielle Beauftragung der Evangelischen Kirche von Württemberg zur Erteilung von ev. Religionsunterricht zugesprochen. Der Name dieser Beauftragung „Vokation“ leitet sich dabei vom lateinischen Wort für „rufen“ ab: „vocare“.

 Schuldekan Thorsten Trautwein und Ortspfarrer Kurt Fischer führten durch den Gottesdienst, der nicht nur vom Projektchor der Kinder unter Leitung von Ulrike Nothacker-Seefeldt und Judith Saur mitgestaltet wurde, sondern auch von den fünf Lehrkräften selbst: Ute Fischer und Lena Schlittenhardt von der Grundschule Engelsbrand bzw. Grunbach, Rosa Alva Nies und Tobias Mauer von Schulen in Althengstett, sowie Sonja Köhler aus Calw stellten sich zunächst den Gottesdienstbesuchern vor, bevor sie vor Schuldekan Trautwein ihre Vokationsverpflichtung ablegten und sodann ihre Berufungsurkunden erhielten.

 Jeder Lehrkraft wurde von einem von fünf Vokationszeugen eine sehr persönliche Zusage und Ermutigung mit auf den weiteren Weg als Religionslehrer/in gegeben. Dadurch wurde die Einbindung in die größere Gemeinschaft der Lehrerschaft einerseits und der kirchlichen Gemeinschaft andererseits betont. Anschließen brachten drei der Lehrkräfte Ihre Gedanken zum Thema des Tages ein: Es ging um den Psalm 23, der uns Gott als guten Hirten vorstellt. Dabei wurde deutlich, dass es den Religionslehrkräften ein ganz persönliches Anliegen ist, diesen guten Hirten den Schülern nicht nur sachlich neutral vorzustellen, sondern sie zugleich zu ermutigen, ihm auch ihr eigenes Vertrauen zu schenken. Mit dem Fürbittengebet der beiden anderen Eingeführten neigte sich der Gottesdienst dem Ende zu. 

 Bei strahlendem Sonnenschein hatte die große Gottesdienstgemeinde im Anschluss daran die Gelegenheit, bei einem „Ständerling“ vor der Kirche mit Getränken und Fingerfood, den frisch berufenen Lehrkräften auch noch persönlich zu gratulieren und ihnen gute Wünsche für die zukünftige Lehrtätigkeit auszusprechen. Das Lied der Kinder vom Guten Hirten wird die fünf nun offiziell berufenen Religionslehrer/innen sicherlich noch in den kommenden Monaten und Jahren ihres Dienstes begleiten und sie immer wieder daran erinnern, in wessen Dienst sie letztlich stehen.

30.06. – 02.07.2017 – "Knack den Rekord" - Jungschar-Freizeit in Sprollenhaus

24 aufgeregte Kinder starteten am vergangenen Freitag zur alljährlichen Wochenendfreizeit der Jungscharen. Ziel war das neue Freizeitheim des Evang. Jugendwerks in Sprollenhaus.

 Auf dem Programm standen coole Geländespiele, interessante Hobbygruppen, fröhliches Singen, mitreißende Geschichten aus der Bibel von Simson und König Josia, spritzige Testfahrten der selbstgebauten Modellboote auf dem Kegelbach, kreative T-Shirts, spannende Rätsel ......

Dankbar sind wir für eine tolle Zeit unter Gottes Segen.

21.06.2017 – GEMEINDEFORUM der Ev. Kirchengemeinden Engelsbrand, Grunbach und Salmbach - Die Kirche der bunten Bausteine

Rund hundert interessierte Besucher fanden sich am Mittwoch, den 21. Juni in der Kulturhalle Grunbach ein, um am dort stattfindenden GEMEINDEFORUM teilzunehmen. Eingeladen hatten die Ev. Kirchengemeinden Engelsbrand, Grunbach und Salmbach, für die mit dem Forum der halbjährige Prozess der Visitation durch den Dekan Joachim Botzenhardt, startete. Moderator Pfarrer Thomas Binder aus Bernhausen, moderierte gekonnt und schwungvoll die fast drei Stunden dauernde Veranstaltung, die musikalisch vom Kirchenchor Engelsbrand unter Leitung von Fritz Baumgärtner umrahmt wurde.

 Die drei Gemeinden präsentierten sich mit einer „Kirche der bunten Bausteine“, wobei jeder Baustein eine Gruppe oder einen Arbeitsbereich darstellte und jede Farbe eine der drei Gemeinden repräsentierte. Eine weitere Farbe stand für Aktivitäten, die sich grenzüberschreitend an Mitglieder aller drei Gemeinden wendet. So entstand vor den Augen der Besucher ein beeindruckendes Gebäude, das die Vielfalt der Gemeindearbeit aufzeigte. Deutlich wurde darüber hinaus, in wie vielen Bereichen die drei Gemeinden schon heute gemeinsam unterwegs sind – ein Prozess, der sich in den kommenden Monaten und Jahren noch deutlich verstärken wird. 

 In einer Podiumsdiskussion konnten Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Engelsbrander Institutionen ihre Sicht auf die Kirchengemeinden zum Ausdruck bringen. Bürgermeister Bastian Rosenau betonte die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden, was durch die Leiterin des Kindergartens „Naseweis“, Frau Sofia Karl, und dem Vertreter des TV-Engelsbrand, Michael Steffen-Baur, unterstrichen wurde. Auch Jürgen Otterbach, als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Engelsbrand, Abteilung Grunbach, schloss sich dem an, ebenso wie der Vertreter des Liederkranzes Salmbach, Altbürgermeister Frank Kreeb, und Holger Henkel, der Pastor der Liebenzeller Gemeinschaft in Büchenbronn. Martina Wagner, die Leiterin des Pflegeheims Engelsbrand, vermisste in der Präsentation der drei Gemeinden den Baustein der Diakonie und damit auch des Pflegeheims, bestünden doch seit langen Jahrzehnten gute Beziehungen. Ihr Wunsch sei es, dass diese in der kommenden Zeit wieder stärker zum Tragen kämen. 

 An acht Tischen mit einer beschreibbaren Papierfläche konnten die Besucher schließlich Ihre eigenen Beiträge einbringen. Was gelingt uns? Wo wünschen wir uns Veränderungen? Wie können unsere Gemeinden für den Ort Engelsbrand eine größere Bedeutung gewinnen? Was bewegt uns, wenn wir an eine gemeinsame Zukunft denken? Das waren die vier Leitfragen, zu denen an den Tischen eine muntere Diskussion mit mancherlei Anregungen geführt wurde. 

 Dekan Joachim Botzenhardt sprach in einem Schlusswort seinen Dank aus an alle, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben. Nun liege der Ball im Feld der drei Gemeinden Engelsbrand, Grunbach und Salmbach, vertreten durch die drei Kirchengemeinderäte. Hier werden nun die angeschnittenen Themen aufgegriffen und weiter fortgeführt. Denn die „Kirche der bunten Bausteine“ ist kein abgeschlossenes Gebäude, sondern kann und soll erweitert und umgebaut werden, um den Menschen unserer Zeit und unseres Ortes den menschenfreundlichen Gott, der uns in Jesus Christus nahegekommen ist, in Wort und Tat zu bezeugen.

30.03. – 01.04.2017 – Eine ganze Stadt allein aus Lego®-Steinen

LEGO®-Tage in Engelsbrand begeistern Kinder und Erwachsene

 70 Kinder aus allen 3 Ortsteilen zwischen 7 und 13 Jahren bauten am letzten Wochenende im März eine gigantische LEGO®-Stadt im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindehaus der Evang. Kirchengemeinde Engelsbrand. Der Fantasie der Kinder waren keine Grenzen gesetzt, und so entstanden die unterschiedlichsten Gebäude mit den verschiedensten Szenen rundherum: Salomonischer Tempel, Königspalast, Flughafen, Freiburger Tor mit Stadtmauer, Feuerwehr, Polizei, Stadion, Schwimmbad, Hochhaus und Vieles mehr. 

 In den Baupausen gab es dann ein sehr abwechslungsreiches Programm, u. a. hörten die Kinder die spannende biblische Geschichte von König Salomo, der in der Stadt Jerusalem ein umfangreiches Bauprogramm durchführte und dort den jüdischen Tempel errichten ließ. Von Gott gefragt, erbat Salomo sich nicht Reichtum und Macht, sondern Weisheit - und Gott belohnte sein Vertrauen zu ihm. Auch heute, so wurde deutlich, können wir noch diesem Gott vertrauen und mit ihm in jeder Lage reden, weil er uns liebt.

 Parallel dazu entstand im Untergeschoss eine tolle und kreative DUPLO®-Stadt, die von ca. 40 Kindern im Alter zwischen 5 und 7 Jahren gebaut wurde. Auch hier war für genügend Abwechslung gesorgt: Mal kam die Handpuppe Timmy auf Besuch. Auch sie hörten die Geschichten von dem klugen König Salomo, der von Gott so reich beschenkt wurde und der dem lebendigen Gott vertraute. Es wurde gesungen, im Freien getobt und zwischendurch gab es an jedem Tag einen leckeren Imbiss! Ein besonderes Highlight war die Hüpfburg auf dem Kita-Außengelände – ein herzliches Danke der Gemeinde Engelsbrand, dass wir den Garten nutzen durften.

 Die LEGO®- und DUPLO®-Tage mündeten am Sonntag dann in den Abschlussgottesdienst in der Antoniuskirche mit anschließender Stadtbesichtigung im Gemeindehaus – Eltern und Großeltern standen dafür gerne einmal Schlange. Vielen Dank an alle, die diese Tage aktiv, finanziell und im Gebet begleitet haben. Ebenso ein herzliches Dankeschön an Stefan Greiner vom Kids-Team Karlsruhe für seinen Einsatz mit den tausenden von LEGO®-Bausteinen.

26.03.2017 – Jubiläumskonfirmation – 175 Jahre Konfirmationserinnerung in einem einzigen Gottesdienst

Gleich eine dreifache Jubiläumskonfirmation erlebte die Ev. Kirchengemeinde Engelsbrand am letzten Wochenende im März. Sowohl Goldkonfirmanden, Diamantkonfirmanden und Eiserne Konfirmanden erlebten in einem Festgottesdienst das Jubiläum ihrer jeweiligen Konfirmation vor 50, 60 und 65 Jahren Die 16 Festgäste, die zum Teil nach wie vor in Engelsbrand leben, zum Teil aber auch etliche Kilometer auf sich nahmen, um an diesem Tag dabei sein zu können, erlebten einen besonderen Gottesdienst, der vom Kirchenchor Engelsbrand unter Leitung von Fritz Baumgärtner musikalisch mitgestaltet wurde. Pfr. Kurt Fischer erinnerte die Jubilare an ihre jeweiligen Konfirmationen, bei denen ihnen der Segen Gottes für ihr weiteres Leben als mündige Mitglieder der Ev. Kirchengemeinde zugesprochen wurde. Mit einem Segensgebet und der Überreichung der Urkunden zu diesem besonderen Ereignis, wurden die zehn Männer und sechs Frauen im Rahmen des Gottesdienstes erneut dem Schutz und Segen Gottes anvertraut. Beim anschließenden Mittagessen innerhalb der jeweiligen Konfirmandenjahrgänge gab es etliche Ereignisse aus den vergangenen Jahrzehnten zu berichten und sicherlich manche Erinnerung an den damaligen Konfirmandenunterricht auszutauschen.

19.01.2017 – Mitarbeitertreffen der Evang. Kirchengemeinden Engelsbrand mit besonderen Gästen

Martin Luther und Katharina von Bora zu Besuch in Grunbach

Mehr als einhundert haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ev. Kirchengemeinden Engelsbrand, Grunbach und Salmbach trafen sich Mitte Januar in der Grunbacher Kulturhalle zum jährlichen Mitarbeiterabend. Das Treffen ist ein „Dankeschön“ der Kirchengemeinderäte der drei Gemeinden an all diejenigen, die sich in den vielen Gruppen, Kreisen, Chören, Arbeitsteams und sonstigen Aufgabengebieten der Gemeinden tatkräftig engagieren.

In diesem Jahr gab es dabei besondere Gäste: Martin Luther höchstselbst und seine Ehefrau Katharina von Bora gaben sich die Ehre, zusammen mit Luthers engstem Mitarbeiter Philipp Melanchthon und dem württembergischen Reformator Johannes Brenz. Darüber hinaus waren auch noch ein Engelsbrander Magister (Lehrer) und ein Scholar (Schüler) aus dem Enzkreis angereist, um ein wenig spätmittelalterliches Flair ins 21. Jahrhundert zu bringen. 

Katharina von Bora lud die versammelte Mitarbeiterschaft zu einem mittelalterlichen Festmahl ein, bei dem es so gute Dinge gab wie eine „Suppe vom gesäuerten Kraut“, einen „gebratenen Kapaun“ mit feinen Gemüsen und schließlich einen „fruchtigen Nachtisch aus köstlichen Herbstäpfeln“. Klar, dass die versammelte Mitarbeiterschaft es sich munden ließ, zugleich interessiert bei den öffentlichen Tischgesprächen der unerwarteten Gäste mithörte und dabei so manches Interessante aus der Reformationszeit erfuhr. 

Die sechs Besucher aus dem Spätmittelalter entpuppten sich schließlich dann doch ebenfalls als Mitarbeiter der Gemeinden: Pfr. Kurt Fischer und seine Frau Ute verkörperten den Wittenberger Reformator und seine Frau, Pfr. Jon-André Søvde spielte Philipp Melanchthon, Kirchengemeinderat Andreas Diller gab sich gelungen schwäbisch als Johannes Brenz aus, und Kirchengemeinderat Peter Hagel und Brigitte Reich schließlich präsentierten sich als Magister und Scholar. 

Großen und verdienten Applaus gab es schließlich für das Küchenteam rund um Erika und Eugen Deusch, die mit ganz großem Engagement und viel kulinarischem Können verantwortlich waren für die Zubereitung der leckeren Speisen und auch für die Bewirtung der über hundert Gäste. Mit vielen vertiefenden Gesprächen an den Tischen ging das Mitarbeitertreffen der Gemeinden fröhlich zu Ende.